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Henrike Evers zeigt interkulturelle Kompetenz als Persönlichkeitsentwicklung im Sinne von transformatorischen Bildungsprozessen nach Kokemohr/Koller und erfasst sie empirisch mit der dokumentarischen Methode nach Bohnsack anhand rekonstruierter Orientierungsrahmen. Mit dieser induktiven Herangehensweise ermöglicht die Autorin den Anschluss interkultureller Kompetenz an konstruktivistische Kulturtheorien wie Hybridität. Als Bedingungen für transformatorische Bildungsprozesse hat sie u. a. eine Kombination aus Offenheit und Eingehen von intensiven persönlichen Beziehungen herausgearbeitet, wie sie z. B. Begegnungsprogramme ermöglichen.