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Christiane Altmann untersucht erstmals die Debatte um den Lubavitcher rebe, Rabbi Schneerson, den sog. „Messias von Brooklyn“. Anders als die bisherigen Studien schildert die Autorin den Messianismus im Kontext jüdischer Konfliktstrategien und vertritt die These, dass die biblische Erlösungsgestalt auch in der Moderne nicht an Attraktivität eingebüßt hat. Der Messias, als zentraler Glaube des Judentums, birgt nicht nur revolutionäres Potenzial, sondern auch eine innovative Kraft. Christiane Altmann erklärt, wie sich der Messias-Glaube um Schneerson entwickelte, Spannungen provozierte und jene Dynamik entfaltete, die bis heute erfolgreich jüdischer Assimilation und Säkularisierung widerspricht. Der Inhalt Die Messias-Gestalt als Hoffnungsträger/RetterJüdischer Messianismus als OppositionChabad Lubavitch als innovative NonkonformistenChabad Lubavitch spaltet das JudentumMessianismus und Religionsfreiheit Die Zielgruppen Forschende, Lehrende und Studierende der Religionswissenschaft, Judaistik, Amerikanistik und PolitikwissenschaftPraktiker in Kulturinstitutionen, Bibliotheken und Sammlungen zur jüdischen Geschichte und Messianismus Die AutorinChristiane Altmann ist Religionswissenschaftlerin mit Schwerpunkt Messianismus im Kontext des Judentums unter Berücksichtigung soziologischer Erklärungsmodelle. Ihre Forschungen zu Chabad Lubavitch führten sie u. a. nach Israel, Vietnam und in die Vereinigten Staaten.