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Mehr als zwölf Jahre nach den Anschlägen vom 11. September 2001 gehört der transnationale Terrorismus der Al-Qaida nach wie vor zu den größten Bedrohungen des 21. Jahrhunderts. Der Politikwissenschaftler Peter Wichmann, der Terrorismus als Publizitäts- und Mobilisierungsstrategie versteht, untersucht die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Erscheinungsformen des Terrorismus seit dem 19. Jahrhundert und analysiert die Entwicklung der Al-Qaida seit ihrer Gründung 1988 bis zur Gegenwart. Der Autor belegt dabei Verbindungslinien zwischen der Al-Qaida-Mutterorganisation und ihren Tochterorganisationen sowie zu den terroristischen Zellen im Westen, die entgegen der populären These vom führungslosen Djihad Netzwerkstrukturen aufweisen. Ferner beleuchtet der Autor die Verflechtungen des globalen Djihad der Al-Qaida mit den salafistischen Netzwerken in der Bundesrepublik Deutschland.