دانلود کتاب Die tiefsten Geheimnisse der Supermächte - Band 1 - Revolution
by Benesch, Alexander
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عنوان فارسی: عمیق ترین اسرار قدرت فوق العاده - جلد 1 - انقلاب |
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جزییات کتاب
Enthüllungsbücher und politische Medien in Ost und West beschränken sich meistens auf gewöhnliche Geheimnisse und berühren auch manchmal Staatsgeheimnisse, wie etwa das Ausmaß der NSA-Überwachung oder die Tricksereien, die als Vorwände für Militäraktionen dienen. Sogar die klassischen Verschwörungsmedien beschränkten sich auf Staatsgeheimnisse und arbeiteten immerzu mit Mythen, Legenden und gefälschten Quellen. Solche Verschwörungsmedien konzentrierten sich auch fast vollständig auf die Supermacht USA und vernachlässigten dabei Russland und China.
Der Historiker Antony Sutton von der Stanford University war fast der einzige nennenswerte Experte, der die dritte Kategorie von Geheimnissen erforschte, indem er aufzeigte, wie westliche Top-Konzerne systematisch und über Jahrzehnte hinweg die Sowjetunion mit Technologie aufgebaut hatten. Sein geplantes Buch über das kommunistische China konnte er zu Lebzeiten leider nicht mehr realisieren und er untersuchte auch nicht die Rolle des Hochadels. Dennoch war sein Lebenswerk richtungsweisend.
Die Supermächte bestimmen auch unser ideologisches Denken, die Grundannahmen der Politikwissenschaft und somit die Identität der Bürger. Das angloamerikanische Imperium präsentiert sich als demokratisch und kapitalistisch, China hält am Kommunismus auf der Basis von Mao Zedong fest und Russland pflegt inzwischen eine rechtsextreme, autokratische Linie.
Alle drei Supermächte stehen in einem äußerst seltsamen Verhältnis zueinander, denn sie förderten und bekämpften sich gleichzeitig, sie brauchen sich gegenseitig als Bedrohung und als Rechtfertigung für Rüstung und Spionage. Wenn Russland plötzlich an der eigenen wirtschaftlichen Schwäche zerfallen und 95% seiner Atomwaffen verschrotten würde, und wenn Chinas Kommunismus an den eigenen Konstruktionsmängeln zerbräche, dann würde die NATO schrumpfen wie ein Ballon, aus dem man die Luft herausgelassen hat. Die Bürger würden nicht mehr die hohen Verteidigungsbudgets und Steuern akzeptieren und hätten endlich Zeit und Möglichkeiten, ihre eigenen Interessen durchzusetzen.
Es erinnert an die Situation in George Orwells Roman „1984“, wo die Welt von drei Supermächten beherrscht wird, die sich damit abgefunden – und sich vielleicht heimlich abgesprochen – haben, dass sie einen nie endenden, schwelenden Krieg gegeneinander führen. Kein Steuerzahler und fast kein Militäroffizier, Geheimdienstler, Verwaltungsbeamter oder Politiker würde es akzeptieren, dass die Spitzen der drei Supermächte sich miteinander heimlich absprechen, um einen verheerenden Dauerkonflikt oder sogar größere militärische Konfrontationen zu orchestrieren.
Die Wurzeln der drei Supermächte liegen erschreckend nahe beisammen und haben sehr viel zu tun mit den Revolutionen, aus denen die Supermächte entstanden sind.
Nichts ist so verlogen wie eine Revolution
Bei dem Wort „Revolution“ denken wir heute nicht mehr an schöne Slogans von „Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit“, sondern an fragwürdige und schmutzige Regimewechsel, an den Islamischen Staat, an das Chaos in Nordafrika, den Syrienkrieg oder die Ostukraine. Wir verbinden Revolutionen heute nicht nur mit maßloser Gewalt, sondern vor allem mit Fremdsteuerung. Die Rebellen in Libyen hatten Großbritannien und die USA im Rücken, die Aufständischen in der Ostukraine waren von Russland angeleitet und ausgerüstet und im Syrienkrieg sind die Rebellen abhängig von der NATO und das Assad-Regime von Russlands.
Die Revolutionskriege, aus denen die drei Supermächte hervorgegangen waren, sind verklärt worden zu romantisierten Mythen und gelten als Fundamente der modernen Zivilisation und der modernen Ideologien.
Dis Historiker kratzen sich heute noch am Kopf darüber, dass der britische General Howe im amerikanischen Revolutionskrieg mehrere ideale Gelegenheiten verstreichen ließ, George Washington und dessen Continental Army zu besiegen. Wir erfahren von CIA-Historikern, dass die Geheimdienste damals bereits deutlich weiter entwickelt waren, als man bisher dachte, aber es werden immer nur dieselben Informationen präsentiert über Major John Andrés Anwerbung von General Benedict Arnold als Verräter sowie über Washingtons Culper-Spionagering, anstatt dass man die führenden US-Revolutionäre und „Gründerväter“ gründlich durchleuchtet. Großbritanniens Hautptkonkurrent Frankreich ließ sich in den Konflikt hineinlocken, geriet dadurch an den Rand des Bankrotts und musste kurz darauf gigantische Gebiete in Amerika an die neue Regierung der USA zum Spottpreis verkaufen.
Genauso geben sich Historiker und Militärexperten verblüfft darüber, dass die USA krachend dabei gescheitert waren, die chinesischen Nationalisten gegen die Kommunisten zu unterstützen. Genügend Geld, Kriegsgerät und Militärberater waren durchaus vorhanden, um den Nationalisten zum Sieg zu verhelfen. Mao Zedong, seine Parteikader und seine Kämpfer bekamen mehrmals Verschnaufpausen zugestanden und ließen sich dermaßen stark von Sowjetrussland unterstützen, aufbauen und infiltrieren, dass man eher von einer russischen Revolution in China sprechen muss statt von einer chinesischen Revolution.
Historiker müssen zugeben, dass die russischen Zaren engstens mit dem britischen Thron und diversen einflussreichen Welfen-Familien verwandt waren, und können nicht überzeugend erklären, wieso Britannien nicht entschieden seinen Familienangehörigen zu Hilfe kam um die kommunistischen Revolutionäre frühzeitig zu eliminieren. Die Zaren hatten längst begriffen, dass ihr altmodischer Herrschaftsstil zu gefährlich geworden war. Die Grundannahme über die Ermordung des letzten Zaren und dessen unmittelbaren Angehörigen basiert auf wenig überzeugenden DNS-Analysen von uralten, zerfallenen und höchstwahrscheinlich kontaminierten sterblichen Überresten. Führende Wissenschaftler hatten von Anfang an ihre Zweifel geäußert und wenn der DNS-Beweis nicht überzeugt, dann haben wir keine bestätigen Leichen und somit keinen bestätigten Mordfall. Die meisten Großfürsten der Romanows waren einfach auf britischen Schiffen nach England, Dänemark und Frankreich gereist. Bei den wenigen Großfürsten, die angeblich von den Kommunisten getötet wurden, identifizierte man die entstellten Leichen nur anhand von Ausweisdokumenten in den Taschen oder es sind nie Leichen aufgetaucht.
Für all diese Geschehnisse gibt es eine Reihe an schwachen Ausreden. Historiker wollen uns die Geschichte erzählen, ohne dabei wirklich die Ebene der Geheimdienste und des Hochadels zu berühren. Sobald man seine Forschung auf die Rolle der Geheimdienste und des Hochadels fokussiert, ergeben sich erstaunliche neue Erkenntnisse. Die tiefsten Geheimnisse der Supermächte werden greifbar.