دانلود کتاب Origenes Die Homilien zum Buch Jeremia: Eingeleitet und übersetzt
by Alfons Fürst, Horacio E. Lona
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عنوان فارسی: منبع خطابه هایی در کتاب ارمیا: معرفی و ترجمه |
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der die erhaltenen griechischen und lateinischen Jeremiahomilien des
Origenes sowie die selbstständigen griechischen Fragmente aus der Philokalie
und den Katenen enthält, hat eine so lange Entstehungsgeschichte, dass ich
deren Stationen nicht unerwähnt lassen möchte. In der ihm eigenen zügigen
Arbeitsweise hat Horacio Lona in den Jahren 2007 und 2008 eine Rohübersetzung
der Homilien erstellt, die er alsbald um die Fragmente komplettierte.
In dieser Anfangsphase habe ich als Vorbereitung auf die Beschäftigung
mit diesem origeneischen Corpus auch schon den ersten Teil der Einleitung
über den textlichen Zustand der Jeremiahomilien und deren Überlieferung
geschrieben (Kap. I und II). Noch in der Zeit meines Dekanats an der Katholisch-
Theologischen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität
Münster, die mir ansonsten wenig Freiraum für wissenschaftliches Arbeiten
ließ, vermochte ich in den Jahren 2009 und 2010 die Übersetzung der ersten
fünf Homilien zu bearbeiten und zu kommentieren. Diese Arbeit konnte ich
während eines anschließenden einjährigen Fellowships am Department of
Classics der Princeton University zügiger fortsetzen. Bis August 2011 war so
die Übersetzung der Homilien 1–12 überarbeitet und um die Kommentierung
in den Fußnoten ergänzt. Nach einer ersten Unterbrechung gelangte
diese Arbeit während eines mehrwöchigen Aufenthalts als Visiting Fellow an
der Graduate Theological Union in Berkeley im März 2012 bis zur 15. Homilie.
Der Plan, den Band danach zügig zu vollenden, wurde in den Folgejahren
allerdings durch immer wieder andere Verpflichtungen und die Fertigstellung
einer Reihe von anderen Büchern vereitelt. Erst im Herbst 2016 vermochte
ich, nachdem ich die Fragmente schon im Juli 2016 durchgegangen
war, die Arbeit daran wieder konzentriert aufzunehmen und die Homilien
16–20 und die beiden nur lateinisch erhaltenen Predigten in der genannten
Weise zu bearbeiten. Das Enddatum dieser Bearbeitung, den 24.11.2016 für
die griechischen und den 08.12.2016 für die beiden lateinischen Homilien,
habe ich mir voller Erleichterung in die beiden Bände meiner Origenesausgabe
notiert.
Ein zweiter Durchgang durch alle Texte und die Endrevision erfolgten
nach erneuter Unterbrechung schließlich während eines einjährigen Forschungsaufenthalts
am Israel Institute for Advanced Studies an der Hebrew
University in Jerusalem von September 2017 an. In dieser Zeit, die von der
Arbeit in der Forschergruppe über Konzepte von Individualität und Subjektivität
in der Antike und damit zusammenhängenden vielfachen Aktivitäten
reichlich gefüllt war, entstand auch der zweite Teil der Einleitung über den
Inhalt der Jeremiahomilien (Kap. III), so dass um Ostern 2018 endlich alles
in Satz und Druck gegeben werden konnte. Den Kolleginnen und Kollegen
in Jerusalem, insbesondere Maren R. Niehoff, bin ich für die inspirierende
und freundschaftliche Atmosphäre in dieser Zeit aufrichtig verbunden. Auch
an die früheren Entstehungsorte, besonders in Princeton und Berkeley, und
die dortigen Kontakte denke ich dankbar und gerne zurück. Dank sage ich
den Studentischen Hilfskräften am Lehrstuhl für Alte Kirchengeschichte der
Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, Lisa Rüschenschmidt, Paul
Schroeter und jüngst Nora Enderlein, für die Erstellung der Stellenregister
und die Mitarbeit beim Sach- und Namenregister, vor allem aber meiner
Wissenschaftlichen Mitarbeiterin an der Forschungsstelle Origenes, Anne
Achternkamp, für ihre höchst engagierte und zuverlässige Zuarbeit unterschiedlichster
Art. Der größte Dank gebührt allerdings Horacio Lona für
seine nicht endende Geduld, mit der er die Fertigstellung dieses Bandes abgewartet
hat.