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Das Fundmaterial der Awarenzeit im Karpatenbecken (Ende 6./Anfang 8. Jahrhundert n. Chr.) ist sehr vielfältig und verrät verschiedenste kulturelle Wurzeln. Eine der auffälligsten Gruppen stellen die Tauschierarbeiten dar, zumeist Gürtelzierat, der durch eingelegte Silber- oder Buntmetalldrähte und -platten verziert wurde. Häufig tritt er in eindeutig germanischem Kontext auf. Auch Pferdegeschirrbestandteile sind oft in dieser Technik geschmückt. Die vorliegende Studie analysiert Formen und Verzierungen der awarenzeitlichen Tauschierarbeiten und rekonstruiert mit Hilfe lichtmikroskopischer Untersuchungen und Röntgenbilder die Herstellung der Gegenstände. In mehreren selbständigen Beiträgen werden bislang unpublizierte Grabinventare mit tauschierten Metallgegenständen vorgestellt.