جزییات کتاب
Die Neuausgabe der griechisch-lateinischen Lateranakten vom Jahre 649 und der griechisch-lateinischen Akten des VI. oekumenischen Konzils von 680/81 musste im Jahre 1967 mit einer Durchmusterung der Handschriftenkataloge beginnen, weil es für diese beiden Synoden von Eduard Schwartz (1858-1940) keinen Nachlass gab. Nachdem die ersten Mikrofilme der dabei gefundenen Handschriften eingetroffen waren, konnte mit den Kollationen für die Lateranakten, aber auch mit den Kollationen der Akten des VI. Konzils begonnen werden, denn Mikrofilme erhält man selten in der Reihenfolge, in der sie benötigt werden. In 3 + 8 = 11 Kollationsbüchern zu je 385 Seiten wurden nach Abschrift der ältesten vollständigen Handschrift die Lesarten der anderen Handschriften eingetragen, immer im Vertrauen darauf, dass das Zeugnis der Handschriften
selbst den richtigen Weg weisen würde. Diese Arbeit dauerte nahezu zehn Jahre und liess vieles erkennen, was unmittelbar zu verstehen war, förderte aber auch Absonderlichkeiten zutage, die lediglich verzeichnet werden konnten, ohne dass sogleich einzusehen gewesen wäre, was sie zu bedeuten hatten.