دانلود کتاب Generaloberst Lothar Rendulic - Grundlagen militärischer Führung
by Generaloberst Lothar Rendulic
|
عنوان فارسی: ژنرالوبرست لوتار رندولیک - مبانی رهبری نظامی |
دانلود کتاب
جزییات کتاب
Lothar Rendulic wählte nach seinem Studium der Rechtswissenschaften die militärische Laufbahn und trat 1907 in die Theresianische Militärakademie in Wiener Neustadt ein. Am 8. August 1910 wurde er zum Leutnant befördert. Kurz nach dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs wurde er Oberleutnant. Er kämpfte in Galizien, an der Ostfront und in Italien. Den Krieg beendete er als Hauptmann und Generalstabsoffizier beim XXI. Korpskommando.
1920 promovierte Rendulic zum Dr. jur. und wurde ebenfalls 1920 in das neu geschaffene österreichische Bundesheer aufgenommen. Es folgten Verwendungen unter anderem im Präsidialbüro des Ministeriums für Heerwesen. Am 12. Mai 1932 trat er der NSDAP bei (Mitgliedsnummer 1.084.563).[1] Von September 1933 bis Dezember 1934 war er österreichischer Militärattaché in Paris. Anschließend übernahm er im Dezember 1934 das Kommando über die neu gebildete „Schnelle Brigade“ in Wien, die erste vollmotorisierte Einheit des Bundesheeres.
Aufgrund seiner Mitgliedschaft in der NSDAP wurde er im Februar 1936 vorübergehend in den Ruhestand versetzt. Nach dem „Anschluss Österreichs“ an das Deutsche Reich im März 1938 wurde er reaktiviert und zum 1. April 1938 als Oberst im Generalstab in die Wehrmacht übernommen. Nach der Teilnahme am Polenfeldzug als Chef des Stabes des XVII. Armeekorps wurde er am 1. Dezember 1939 zum Generalmajor befördert. Im Juni 1940 mit der Führung der 14. Infanterie-Division betraut, erhielt er im Anschluss das Kommando über die 52. Infanterie-Division. Mit der Einheit nahm er am Unternehmen Barbarossa, dem Präventivschlag gegen die Sowjetunion, teil und wurde am 1. Dezember 1941 zum Generalleutnant befördert. Im November 1942 übernahm er den Befehl über das XXXV. Armeekorps an der Ostfront und wurde am 1. Dezember zum General der Infanterie befördert. Im August 1943 wurde er neuer Befehlshaber der 2. Panzerarmee in Jugoslawien und am 1. April 1944 zum Generaloberst befördert. Seit dem 28. Juni 1944 war er Befehlshaber der 20. Gebirgs-Armee in Finnland. Während des Rückzuges der deutschen Truppen aus Finnland, im sogenannten Lapplandkrieg, wandte Rendulic die Taktik der Verbrannten Erde an. Danach war er ab Jänner 1945 erst Befehlshaber der Heeresgruppen Nord (Ostpreußen) und Kurland und ab April der Heeresgruppe Süd/Ostmark.
Auszeichnungen:
Eisernes Kreuz (1914) II. und I. Klasse
Orden der Eisernen Krone III. Klasse mit der Kriegsdekoration und den Schwertern
Österreichisches Militärverdienstkreuz III. Klasse mit der Kriegsdekoration und den Schwertern
Militär-Verdienstmedaille in Bronze und Silber mit Schwertern
Karl-Truppenkreuz
Österreichische Verwundetenmedaille
Spange zum Eisernen Kreuz II. und I. Klasse
Verwundetenabzeichen (1939) in Schwarz
Deutsches Kreuz in Gold am 26. Dezember 1941[4]
Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes mit Eichenlaub und Schwertern
Ritterkreuz am 6. März 1942
Eichenlaub am 15. August 1943 (271. Verleihung)
Schwerter am 18. Jänner 1945 (122. Verleihung)
Medaille Winterschlacht im Osten 1941/42
Ärmelband Kurland
Goldenes Parteiabzeichen der NSDAP am 19. September 1944
Nennung im Wehrmachtbericht am 6. Juni 1944; 28. Dezember 1944; 14. März 1945 und 9. Mai 1945