دانلود کتاب Hethitisches etymologisches Glossar. Teil 4. Lief. 16-17 (U-Z) 2010-2016
by Tischler J.
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عنوان فارسی: واژه نامه ریشه شناسی هیتی. |
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Trotzdem scheint der Zeitpunkt angemessen, zumindest einen ersten Anlauf zu einem derartigen Unternehmen zu versuchen, da zum einen die in den verschiedensten wissenschaftlichen Organen verstreute Literatur im Laufe der Jahrzehnte einen Umfang erreicht hat, der eine Sammlung und Auswertung unbedingt erforderlich erscheinen läßt und da zum anderen durch den 1. Band von Kronassers ’Etymologie der hethitischen Sprache’ die erforderliche Vorarbeit auf dem Gebiet der Wortbildung schon seit einem Jahrzehnt vorliegt.
An die Erstellung eines Etymologicums jedoch, das - von de subjektiven Mängeln abgesehen - über den Augenblick hinaus einige Gültigkeit behalten kann, ist erst zu denken, wenn einige, z.T. schon im Entstehen befindliche Arbeiten vorliegen werden. Zu diesen sind nicht nur die lexikalischen Arbeiten von A. Kammenhuber (Neubearbeitung des Hethitischen Wörterbuchs von J. Friedrich) und G. Neumann (Glossar des Lykischen) sondern auch sprachwissenschaftliche Untersuchungen (v.a. solche, die sich mit dem Althethitischen und der Entwicklung des Althethitischen zur späteren Sprachform beschäftigen), zu zählen. Auch das hieroglyphenluwische Lexikon muß wegen der VI neuen Lesungen einiger wichtiger Zeichen durchgehend überarbeitet werden.
2. Der hier ausgewertete Wortschatz ist im wesentlichen der des Wörterbuchs von Friedrich und seiner Ergänzungsbände bzw. der Neubearbeitung von A. Kammenhuber (bisher 1 Lieferung) ; vermehrt um den Wortschatz der StBoT (Hrsg. H. Otten, bisher 22 Bände) und der THeth (Hrsg. A. Kammenhuber, bisher 5 Bände). Außerdem sind auch die Personennamenelemente vom Fypus muwa-, pihra-, kula- usw., die als Appellativa nicht vorkommen, aber in der Onomastik eine wichtige Rolle spielen, als Stichwörter aufgenommen.
Der Wortschatz der idg.-anat. Nachbarsprachen dagegen erscheint hier nicht selbständig in der Form eigener Stichwörter, sondern, soweit eine etymologische Verwandtschaft besteht, unter dem entsprechenden hethitischen Lemma.
3. Was die ausgewertete sprachwissenschaftliche Literatur betrifft, so wurde größtmögliche Vollständigkeit angestrebt. Obgleich diese einerseits sicherlich nur partiell erreicht werden konnte, führte dieses Prinzip andererseits gelegentlich (bei Stichwörtern vom Typus assu- ’gut', ad-/ed- ’essen1, harki- ’weiß’ usw.) leider zu einer Anhäufung von Zitaten, über deren Wert man geteilter Meinung sein kann. Bewußt habe ich jedenfalls lediglich auf die Verwertung einiger weniger Arbeiten verzichtet, die wegen ihres Dilettantismus oder allzu riskanter Spekulationen allenfalls von bibliographischem Interesse sind (so z.B. GABRYS, JAHUKYAN, KARST, TREIBER u.a.). Einen Sonderfall stellt der ’Dictionnaire étymologique’ von JURET dar, in dem wegen seiner omnicomparatistischen Grundhaltung neben viel Unbrauchbarem auch manch Zutreffendes enthalten ist.