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Das Thema des 5. Freiburger Symposions "Funktionsdiagnostik des Herzens" soll vor allem der Entscheidung der Frage dienen: Was leisten die einzelnen Untersuchungsmethoden zur Beurteilung der Leistungsfähigkeit des Herzens 1 Große Unklarheit besteht z. Z. über den Wert oder Unwert der Elektrokardio graphie für die Beurteilung der Herzfunktion. Dieser Frage war deshalb der 1. Tag des Symposions gewidmet. In diesem Rahmen wurde auch die immer mehr an Bedeutung gewinnende Vektorkardiographie abgehandelt. Am 2. Tag sollte zu klären versucht werden, was aus der Größe des Herzens über seine Leistungsfähigkeit ausgesagt werden kann. Zwangsläufig führt dieses Problem tief in die Fragen der Herzmuskeldynamik unter normalen und patholo gischen Bedingungen hinein. Das Herzgesetz von STARLING kann offenbar nicht uneingeschränkt auf das menschliche Herz übertragen werden, da das Sportherz trotz seiner Vergrößerung, die schon in Ruhe nachweisbar ist, leistungsfähiger ist, als das kleine Herz des Untrainierten. Auf diese Tatsache hatte schon ROMBERG mehrfach hingewiesen. Es grenzen sich hier neue zusätzliche Gesetzmäßigkeiten ab, die, solange der Herzmuskel noch nicht geschädigt ist, auch für die Beurteilung der Klappenfehler und der angeborenen Vitien mit Volumenbelastung Bedeutung gewinnen.