دانلود کتاب Die Toten vom Djatlow-Pass
by Alexej Rakitin
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عنوان فارسی: کشته شدگان از گذرگاه دیاتلوف |
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جزییات کتاب
Aus dem Russischen von Kerstin Monschein
Barfuß, radioaktiv verstrahlt und auf rätselhafte Weise verletzt waren die Leichen von neun jungen Wanderern, die im Februar 1959 an einem eisigen Gebirgspass im nördlichen Ural gefunden wurden. Was sich am Abend des 1. Februar 1959 am Hang des Bergs Cholat Sjachl ereignet hat, lässt sich bis heute nicht klären, aber es übt seit Jahrzehnten eine ungebrochene Faszination auf die Menschen aus. Zahlreiche Bücher, mehrere Filme und unzählige Beiträge in Internetforen und Blogs widmen sich den inzwischen zwanzig mehr oder weniger anerkannten und glaubwürdigen Theorien, die die seltsamen und widersprüchlichen Ereignisse zu erklären versuchen.
Alexej Rakitin führt die Fäden bis zum Jahr 2014 zusammen und rollt nach Einsicht in die bislang streng geheimen Fakten den Fall neu auf. Dabei kommt der Autor den Schuldigen sehr nahe. Seine Recherchen lesen sich wie ein Politthriller aus den Wirren des Kalten Krieges.
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Diese Geschichte heizt die Fantasie seit Jahrzehnten an. Über sie wurden Bücher geschrieben, Filme gedreht, ihr sind Tausende Beiträge in Internetforen und Blogs gewidmet. Verschiedene Autoren stellten im Lauf der Jahre über 20 mehr oder weniger anerkannte und glaubwürdige Theorien auf, um die seltsamen und widersprüchlichen Ereignisse in das Prokrustesbett ihrer eigenen Logik hineinzuzwängen, wobei sie Unpassendes wegließen und ihrer Meinung nach Notwendiges ergänzten. Doch die Ereignisse am Abend des 1. Februar 1959 am Hang des Bergs Cholat Sjachl im nördlichen Ural entzogen sich der wahrheitsgetreuen Wiedergabe, und so wird es wohl bleiben.
In diesem Buch sollen alle Informationen analysiert werden, die sich bis zum Jahr 2014 über den rätselhaften Tod der Wanderer aus Swerdlowsk, dem heutigen Jekaterinburg, im Winter 1959 auf dem Djatlow-Pass angesammelt haben. Ruhig und ausgewogen werden die wichtigsten Theorien über die Vorfälle untersucht, die Handlungen der an der Tragödie Beteiligten rekonstruiert und so genau wie möglich die Logik, die kausalen Zusammenhänge und die gegenseitige Bedingtheit der widersprüchlich erscheinenden Ereignisse erklärt. Dabei kommt der Autor den Schuldigen sehr nahe.
Ihre Namen können jedoch nicht genannt werden. Warum – das ergibt sich aus der Lektüre.
Die Leser sind eingeladen, dem Autor auf seiner Spurensuche zu folgen.