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Der Beweis der Willensfreiheit bildet nach Kant den „Schlussstein“ eines kohärenten Systems der theoretischen und praktischen Philosophie. Bis heute wird kontrovers diskutiert, ob ihm dieser Beweis gelungen ist. Diese Arbeit argumentiert für eine kohärente Leseart der Philosophie Kants und konnte mit Hilfe des Ursachenbegriffs ein verbindendes Element identifizieren, das eine Brücke zwischen Kants theoretischer und praktischer Philosophie schlägt. Dazu wird im ersten Teil der Arbeit die „Deduktion“ des Ursachenbegriffs in theoretischer Hinsicht nachgezeichnet und im zweiten Teil seine praktische Erweiterung auf den Willen begründet, um daraus ein Argument für die Willensfreiheit abzuleiten. In diesem Zusammenhang werden außerdem Themen wie das der Selbsttäuschung und die Bedeutung der Authentizität, sowie der Einfluss Humes auf Kant und der Begriff der transzendentalen Freiheit im Detail ausgearbeitet.