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Die Unabhängigkeit der Abschlussprüfer von ihren Mandanten wird nach spektakulären Bilanzskandalen im In- und Ausland weit über die Wissenschaftsgrenzen hinaus diskutiert. Weltweit haben die Gesetzgeber mit einer Verschärfung der Regelungen reagiert. In Deutschland legt das Bilanzrechtsreformgesetz aus dem Jahre 2004 unter anderem erstmals fest, dass die Honorare der Abschlussprüfer im Jahresabschluss ihrer Mandanten zu veröffentlichen sind. Auf der Basis der veröffentlichten Prüferhonorare in den Abschlüssen deutscher börsennotierter Unternehmen im Geschäftsjahr 2005 und den Ergebnissen anderer Länder geht Ruth-Caroline Zimmermann der Frage nach, ob die Regulierung ausreichend und vorteilhaft ist. Dazu stellt sie die rechtlichen und wissenschaftlichen Rahmenbedingungen der Unabhängigkeit und der Bilanzpolitik vor und fokussiert in ihrer empirischen Analyse folgende Fragestellungen: • Gibt es Tendenzen zur Konzentration auf dem deutschen Prüfungsmarkt? • Welche Faktoren beeinflussen die Höhe der Prüfungshonorare? • Hat die Höhe der Nichtprüfungshonorare einen Einfluss auf das Ausmaß bilanzpolitischer Maßnahmen?