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Unter welchen Bedingungen autoritäre Regime ihre Außenwirtschaftsregulierungen verändern, wurde bislang nicht ausreichend untersucht. Thomas Richter zeichnet anhand von vier vergleichenden heuristischen Fallstudien aus der Region Nah- und Mittelost Phasen außenwirtschaftlicher Reformen zwischen 1970 und 2003 nach und benennt wichtige Gründe für den Auf- und Abbau von Außenwirtschaftsbarrieren. Seine Ergebnisse belegen die Vielfalt außenwirtschaftlicher Reformprozesse innerhalb von Entwicklungsländern und zeigen, dass die Höhe der staatlich kontrollierten internationalen Zahlungsmittel eine zentrale Bezugsgröße für außenwirtschaftspolitische Entscheidungsprozesse innerhalb von Autokratien ist.