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Seit einigen Jahren wird von bildungspolitischer Seite das Ziel verfolgt, den Anteil an Lehrkräften mit Migrationshintergrund im deutschen Schulsystem zu steigern. Mit diesen Lehrkräften wird die Hoffnung verbunden, den Bildungserfolg von SchülerInnen mit Migrationshintergrund zu verbessern. Vor diesem Hintergrund wurden im Rahmen der hier vorgestellten Untersuchung nicht nur Lehrkräfte mit Migrationshintergrund, sondern auch SchulleiterInnen, Lehrkräfte ohne Migrationshintergrund und SchülerInnen mit und ohne Migrationshintergrund nach ihren beruflichen Selbst- bzw. Fremdkonzepten befragt. Rekonstruiert werden verschiedene Typen, die sich darin unterscheiden, welche Bedeutung dem Migrationshintergrund als Merkmal von Lehrkräften zukommt. Die Ergebnisse werden vor dem Hintergrund des Diskurses zur Lehrerprofessionalität und des migrationspädagogischen Diskurses diskutiert.