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Das aus gesetzlichen, betrieblichen und privaten Elementen bestehende System der Alterssicherung in Deutschland wird sich in seiner Ausgestaltung und in der Gewichtung der drei Säulen gravierend ändern. Bereits jetzt ist deutlich abzusehen, dass die private und Teile der betrieblichen Alterssicherung in Zukunft an Bedeutung gewinnen werden. Das Charakteristikum insbesondere der privaten Alterssicherung besteht im Kapitaldeckungsprinzip, das eine Performance-orientierte Asset Allocation erfordert. Reinhard Lahusen untersucht, wie der lange Zeithorizont, das wesentliche Merkmal der Asset Allocation für die Alterssicherung, zur Performance-Steigerung bei bestimmten Assetklassen genutzt werden kann. Er entwickelt drei eigene Modelle, die er mit vorhandenen Modellen vergleicht, wobei grundsätzliche Kriterien des Asset-Managements sowie Anforderungen des deutschen Alterssicherungssystems und der Praktikabilität berücksichtigt werden. Es zeigt sich, dass sie theoretisch fundierte und in der Praxis umsetzbare Lösungen für die Asset Allocation darstellen, die aufgrund des langfristigen Anlagehorizontes und des damit verbundenen Zeithorizonteffektes eine Performance-Steigerung ermöglichen.