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Im Rahmen der industriellen Produktion werden auch öffentlich verfügbare Güter von Unternehmen als Produktionsfaktoren genutzt. Dies führt häufig zu negativen Auswirkungen auf die Umwelt. Die Politik versucht daher, den Verbrauch öffentlicher Güter mit ordnungsrechtlichen Instrumenten zu begrenzen. Unternehmen werden durch die bestehende oder strenger werdende Umweltgesetzgebung gezwungen, Maßnahmen zu treffen, um den Verbrauch öffentlicher Güter zu senken bzw. zu vermeiden, und für Folgen umweltschädigenden Verhaltens einzustehen. Claudia E. Schrimpf-Dörges thematisiert erstmals umfassend die Abbildung allgemeiner und besonderer Umweltschutzverpflichtungen nach den Rechnungslegungsregeln des HGB und der IFRS. Aufbauend auf den Ergebnissen einer Untersuchung der Bilanzierung allgemeiner Umweltschutzverpflichtungen stellt sie die bilanzielle Abbildung der besonderen Verpflichtungen zur Anpassung (von Anlagen), zur Altlastensanierung und zur Rekultivierung vor. Mittels der verschiedenen Verpflichtungsarten identifiziert und löst die Autorin bilanzielle Abbildungsprobleme und arbeitet Unterschiede in den Normenwerken HGB und IFRS heraus.