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Die Behandlung peripherer Durchblutungsstörungen stellt den Arzt trotz zahlreicher hierfür empfohlener konservativer und chirurgischer Verfahren vor eine schwere Aufgabe. Der Hauptgrund für die häufig nicht befriedigenden Ergebnisse besonders hinsichtlich der Beeinflussung des intermittierenden Hinkens und des quälenden Ruheschmerzes ist wahrscheinlich darin zu suchen, daß es mit den meisten vasoaktiven Stoffen und auch mit den Eingriffen am Sympathicus nicht gelingt, die Muskeldurchblutung bei organisch verändertem Gefäßsystem nach haltig zu verbessern. Die Erfolge, die demgegenüber mit der Sauerstoffinsufflation erzielt wurden, waren der Anlaß, diese Behandlungsmethode für die Klinik und Praxis zu erproben. Zu ihrer sicheren Durchführung haben meine Mit arbeiter SCHERER und WUERMELING ein einfach zu bedienendes Gerät konstruiert, mit dem inzwischen mehrere Tausend intraarterielle und subcutane Insufflationen ohne Zwischenfälle vorgenommen wurden. In dem vorliegenden Buch hat Herr SCHERER seine bisherigen Erfahrungen niedergelegt. Es enthält sowohl eine umfassende klinische Darstellung als auch eine kritische Auseinandersetzung mit den ver schiedensten Auffassungen, die über die Reaktion der Strombahn nach einer Insufflation im Schrifttum geäußert wurden. Die im Experiment gewonnenen Befunde bestätigen die günstigen klinischen Ergebnisse und führen zu einer neuen Vorstellung über die Wirkungsweise der Sauerstoff insufflation, die für ihre praktische Anwendung von wesentlicher Bedeutung ist. Es ist zu wünschen, daß die mit großer Kritik verfaßte Monographie von Herrn SCHERER zur Verbreitung der Sauerstoffinsufflation bei der Behandlung peripherer Durchblutungsstörungen und zu ihrer richtigen Ausführung wesentlich beitragen wird.