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Seit Mitte der SOer Jahre halten in den Konstruktionsbüros die CAD/CAM-Systeme (Computer Aided Design, Computer Aided Manufacturing) Einzug. Durch die leistungsstarken Personal-Computer (PC) und PC-CAD/CAM-Systeme steht die Technik heute auch kleineren Firmen zur Verfügung. Der Konstruktionsalltag wurde durch den Einsatz der neuen Technik in der Regel nicht ver ändert, CAD (Computer Aided Design) wird überwiegend zur reinen Zeichnungserstellung eingesetzt. Vorteile für die Konstruktion beschränken sich auf eine Erhöhung der Zeichnungsqualität durch den Einsatz von Makros und Variantenkonstruktionen. Der Einsatz der neuen Technik ändert nichts daran, daß der Konstrukteur aufgrund seines Wissens und seiner Erfahrung die Konstruktionselemente in der Entwurfsphase intuitiv aus wählen muß. Eine Möglichkeit, den Konstrukteur weitergehend bei seinen Tätigkeiten zu unterstützen, ist der Einsatz von wissensbasierten Systemen. Erst langsam setzt sich der Gedanke durch, daß wissensbasierte Systeme als Teil einer größeren Anwendungsumgebung eingesetzt werden können. Thema dieser Veröffentlichung ist die weiterführende Überlegung, wie einzeln genutzte Werkzeuge in den Bereichen KI (Künstliche Intelligenz) und CAD zu einem umfassenden Werkzeug kombiniert werden können. Dabei kann akzeptiert werden, daß die einzelnen Werkzeuge nicht zu einem neuen System verschmolzen (systemintegriert) werden, vielmehr geht es um die Kopplung, den Datenaustausch zwischen den Werkzeugen als einer geeigne ten Datenübertragung vom CAD/CAM-zum KI-System und umgekehrt. Die KI- sowie die CAD/CAM-Komponente sind eigenständige Softwaremodule mit eigener Datenhaltung. Ein Interface steuert den Informationsfluß zwischen den Systemen.