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Helle oder dunkle Straßen sind im Hinblick auf die Ver kehrssicherheit immer noch umstrittene Themen. Einer seits erlauben helle Straßen eine gute optische Führung und andererseits können, wenn die Straßen künstlich be leuchtet werden, erheblich bessere Leuchtdichten erzielt werden. Als Gegenargument führt man oft den guten Kontrast an, den dunkle Fahrbahndecken gegenüber der hellen Fahr bahnmarkierung aufweisen. Sicherlich sind die ersten Argumente gewichtiger als der Kontrast Fahrbahn zu Fahrbahnmarkierung, da vorn Sehvorgang bei einer hellen Straße bessere Voraussetzungen zum Erkennen von Hindernissen gegeben sind. Da das Auge auf verschiedene Helligkeiten von Gegenständen unterschiedlich reagiert und diese Empfindlichkeit bei geringen und sehr starken Hellig keiten herabgesetzt ist, ist es die Aufgabe des Ingenieurs, günstige Voraussetzungen für die Sehbedingungen im Verkehrs raum mit dem Ziel einer Verbesserung der Verkehrssicherheit zu schaffen. Zur Lösung dieses Problemkreises sind zwei Ingenieurbereiche angesprochen, einmal die Lichtingenieure zur Optimierung der Beleuchtungsseite und zum anderen die Bauingenieure, um inner halb des Verkehrsraumes die Voraussetzungen von Seiten der Fahrbahn den Ansprüchen anzupassen. Die Berücksichtigung beider Arbeitsergebnisse sollen schließlich die guten Lö sungen liefern, die die Kraftfahrer erwarten. Seitens der Bauingenieure liegen jedoch erst sehr wenige Forschun- und Erfahrungswerte vor, so daß zur Zeit noch auf diesem Gebiet Grundlagenarbeit geleistet werden muß. - 2 - 2. Wissensstand (Literaturübersicht) Die Helligkeit eines Gegenstandes hängt vom Licht, das auf diesen Gegenstand fällt, und von der Art und Graße ab, wie dieser Lichtstrahl reflektiert wird. Sie wird als Leuchtdichte bezeichnet.