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Unternehmenszusammenschlüsse werden von vielen Unternehmen als Alternative zu internem Wachstum angesehen. Allerdings werden sie oft den Erwartungen nicht gerecht. Neben überhöhten Kaufpreisen und der Überschätzung von Synergie-Effekten ist das Aufeinanderprallen unterschiedlicher Unternehmenskulturen für den Misserfolg verantwortlich. Trotzdem existiert bislang keine wissenschaftlich fundierte und empirisch überprüfte Methode, Unterschiede zwischen den Firmenkulturen im Rahmen von M&A zu erfassen. Andreas Unterreitmeier identifiziert zehn Dimensionen mit insgesamt 20 Faktoren, die das Konstrukt "Unternehmenskultur" adäquat messen. Er stellt ein Instrument vor, mit dem Kulturunterschiede von Unternehmen bei M&A bestimmt werden können. Dadurch ist es möglich, frühzeitig geeignete Maßnahmen (z.B. kommunikativer Art) einzuleiten, um Reibungen in der Post-Merger-Integrationsphase zu minimieren. Das Messinstrument wurde anhand einer Stichprobe von 50 Unternehmen empirisch überprüft und mithilfe explorativer und konfirmatorischer Faktorenanalysen unter Reliabilitäts- und Validitätsaspekten optimiert.