جزییات کتاب
Aktuelle stadttheoretische Debatten kreisen um Begriffe wie Eigenlogik (Löw, Berking 2008), Lokalität in einer globalisierten Welt sowie um Dynamik urbaner Alltagspraxen. Das Spannungsfeld zwischen Alltagspraxen vor Ort und darüber hinausweisenden Bezugssystemen verlangt nach einem spezifischen Verständnis des Urbanen. Hier setzt das folgende Buch an und plädiert dafür, das Alltägliche unter praxeologischen Dimensionen einer raum-, zeit- und situationstheoretischen Einordnung zu analysieren. Im Rückgriff auf Lefevbre, de Certeau, Augé und Goffman werden Prämissen einer alltagsorientierten Stadtforschung entwickelt und anhand konkreter Fallbeispiele analysiert. Damit plädiert das Buch für eine stärkere Gewichtung des gelebten Urbanen gegenüber Inszenierungen des Urbanen, die auf Erlebniskonsum und Aufmerksamkeit im globalen Standortwettbewerb ausgerichtet sind.