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Der Autor untersucht die Konfiguration und Koordination von Wertschöpfungsaktivitäten in den Funktionen Entwicklung, Produktion und Marketing bei international tätigen Unternehmen der Automobilindustrie. Hierzu wurde eine quantitative Fragebogenstudie bei 95 Automobilherstellern und -zulieferern durchgeführt. Die Daten wurden mittels statistischer Methoden, insbesondere mit Hilfe der Latent-Class-Clusteranalyse, ausgewertet. Die Dissertation führt insbesondere zu folgenden Ergebnissen: Unternehmen der Automobilindustrie dezentralisieren ihre Entwicklungs-, Produktions- und Marketingaktivitäten in sehr unterschiedlichem Ausmaß. Unterschiede hinsichtlich des Dezentralisierungsgrads treten nicht nur zwischen den Wertschöpfungsfunktionen Entwicklung, Produktion und Marketing auf, sondern auch zwischen einzelnen Aktivitäten, die zu derselben Funktion gehören. Gleichzeitig werden Entwicklungs-, Marketing- und Produktionsaktivitäten mit Hilfe funktionsspezifischer Koordinationssets koordiniert. Für jede Wertschöpfungsfunktion lassen sich dabei mehrere unterschiedliche Kombinationen der Konfiguration und Koordination ermitteln, die besonders häufig zur Anwendung kommen. Zudem existieren für jede Wertschöpfungsfunktion ganz bestimmte erfolgreiche Koordinationssets, die besonders gut zur Koordination der jeweiligen internationalen Aktivitäten geeignet sind.