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Globales Denken und lokales Handeln fordert die amerikanische Wirtschaftswissenschaftlerin Hazel Henderson mit Blick auf die Probleme, welche die menschliche Zivilisation bedrohen. Sie bringt damit zum Ausdruck, daß der fortschreitenden Zerstörung der natürlichen Lebensgrundlagen Einhalt zu gebieten ist, sofern wir in kleinen, lokal begrenzten Schritten auf ein vorab auf höchster Ebene verabschiedetes Ziel zuschreiten. Eine Analogie zur Informatik ist nicht zu verkennen. Auch hier zeigt sich, daß eine isolierte Betrachtung der Probleme immer mehr in die Sackgasse, in ein verheerendes Datenchaos führt. Nur wenn eine Unternehmung im Sinne eines ganzheitlichen Vorgehens lernt, für Einzelprobleme Lösungen zu entwickeln, die in ein vorab auf Geschäftsleitungsebene verabschiedetes, von den Unternehmungszielen abgeleitetes Gesamtkonzept passen, werden wir zu einer Integration, zu einer technischen wie auch geistigideellen, den Menschen miteinschließenden Vernetzung und damit letzten Endes zu einer für alle Beteiligten vorteilhaften Nutzung der Informatik kommen. Aus dem Inhalt: Anhand von zehn Geboten wird dargelegt, wie Informationsprobleme einer Unternehmung ganzheitlich und kooperativ, also mit Beteiligung von Führungskräften, Sachbearbeitern und Informatikern, anzugehen sind. Dabei wird unter anderem gezeigt, wie man als Führungskraft bewirken kann, daß... - Informationen bedürfnis- und zeitgerecht zur Verfügung stehen - ein von den Unternehmenszielen abgeleitetes, als Brennpunkt wirkendes Informatik-Gesamtkonzept zustande kommt - ein Vorgehen nach dem Motto "global denken, lokal handeln" von der Belegschaft akzeptiert und in die Tat umgesetzt wird.