جزییات کتاب
Aus Lebensberichten und -notizen von fünf Generationen einer bürgerlichen Familie treten Überlieferungen, überdauerndes Verhalten und sich erschließende Orientierungen im sozialen Wandel und Generationswandel zutage. Diese Lebensberichte und Abschnitte von Lebensberichten sind zwischen 1822 und 2000 in mehreren Generationen einer bürgerlichen Familie entstanden. Nach Anlage und Inhalt sind sie ganz unterschiedlich. Und doch treten Geschichtlichkeit und Gesellschaftlichkeit in jedem Lebenslauf hervor, werden Institutionalisierung und Individualisierung in den einzelnen Lebensgeschichten erkennbar. Dazu sind sie je nachdem durch Familieneigentümlichkeiten gekennzeichnet. Noch existieren Spuren eines reformiert pietistisch religiösen Erbes. Die Kontinuität der Zugehörigkeit zum bürgerlichen Stand ist bewahrt worden, der Anspruch auf Lebensart auch in bescheideneren ökonomischen Verhältnissen und die Wertschätzung von Bildung beruflich und privat. Frauen erhielten früh erweiterte und außerhäusliche Bildung, die ihre Selbständigkeit förderte.