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Wesentliche Zielsetzungen der 4. EG-Richtlinie sind der Schutz von Gesellschaftern und Dritten und die Schaffung gleichwertiger Wettbewerbsbedingungen für Kapitalgesellschaften in der EG. Für die Transformation der Richtlinie in das nationale Recht der Mitgliedstaaten werden zahlreiche Wahlrechte eingeräumt, die es erlauben, spezielle Sachverhalte auf unterschiedliche Weise zu regeln. Welche nationalen Regelungen sind nun - nach Transformation der Richtlinie und ihrer Wahlrechte - entstanden, und wie sind diese im Hinblick auf die genannten Zielsetzungen zu beurteilen? Diese Fragestellung wird am Beispiel Großbritanniens und der Bundesrepublik Deutschland untersucht. Dazu werden die aus nationalen Wahlrechten resultierenden Bilanzierungs- und Bewertungsvorschriften erläutert, bezüglich bilanzpolitischer Gestaltungsmöglichkeiten analysiert und gegenübergestellt. Wesentliche Abweichungen werden im Hinblick auf die Richtlinienziele sowohl einzeln beurteilt als auch einer Gesamtwürdigung unterzogen. Die Arbeit bietet neben einer interessanten wissenschaftlichen Fragestellung eine Einführung in wichtige Grundlagen und spezielle Einzelfragen der britischen Rechnungslegung; sie ist sowohl aus wissenschaftlicher Sicht als auch aus der Sicht der Praxis von großem Interesse.