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Dokumenten- und Workflow-Management-Systeme (DMS/WMS) erfahren in jüngerer Zeit einen regelrechten Boom. Man verbindet mit ihnen die Erwartung, der „Papierflut“ in Unternehmen Herr zu werden sowie betriebliche Abläufe effizienter zu gestalten. Die Einführung eines solchen Systems birgt die Gefahr, ein „Stand-alone-System“ ohne Einbindung der bestehenden Informationsverarbeitungs (IV)-Infrastruktur zu entwickeln. Es gilt, das DMS/WMS mit der betrieblichen IV-Umgebung zu integrieren. Verfolgt man diesen Weg konsequent, so lassen sich WMS als flexible Integrationswerkzeuge einsetzen, die sowohl bestehene „DV-Altlasten“ als auch innovative neue Anwendungssysteme zusammenbringen. Dieser Weg kann durchaus eine Alternative zur Einführung eines komplexen, kostenintensiven und oftmals starren Standardsoftwarepaketes darstellen. Nach einer kompakten Einführung in die Funktionalität systematisiert der Autor die viefältigen Integrationsaspekte von DMS/WMS. Eine Analyse von über 70 DMS/WMS-Praxislösungen gibt Aufschluß über den „State-of-the-Art“. Das sich anschließende Referenzmodell für den Einsatz von integrierten DMS/WMS im industriellen Angebotsprozeß bildet einen „Leitfaden“ für die Einführung solcher Systeme. Die Vorgehensweise und Erfahrungen bei der konkreten Umsetzung der Ergebnisse in einem Maschinenbauunternehmen bilden den Abschluß der Arbeit.