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Die seit Jahrzehnten diskutierte Rechtsform einer Europäischen Aktiengesellschaft (SE) steht kurz vor ihrer Verabschiedung. Dennoch ist in Wissenschaft und Praxis wenig über ihre aktuelle Ausgestaltung bekannt. Insbesondere europäische Konzernunternehmungen könnten die SE nutzen, um ihre Strukturen zu straffen oder neu zu ordnen. Dabei steht die Gründung durch grenzüberschreitende Verschmelzung im Mittelpunkt. Regine Buchheim analysiert die betriebswirtschaftliche Bedeutung von Verschmelzungen für die europäische Konzernorganisation und stellt die Rechtsform im aktuellen Entwurf des EU-Rats für eine SE-Verordnung sowie eine Richtlinie über die Stellung der Arbeitnehmer übersichtlich dar. Mit einem vereinfachten Fallbeispiel beschreibt und beurteilt die Autorin die Gründung einer SE im Konzern anhand von vier entscheidungstheoretischen Prüffeldern.