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Friederike Schultz diskutiert Funktionen und Implikationen normativer Konzepte und Theorien organisationaler Kommunikation basierend auf einer Konzeptualisierung von Moralkommunikation und einer wissenschaftssoziologischen und -historischen Untersuchung. Die Studie belegt, dass die ausgewählten Konzepte zur Wirtschaftskommunikation (u. a. Human Relations, Corporate Social Responsibility), der Politischen Kommunikation (u. a. Propaganda) und des Journalismus (u. a. normative Publizistik) mit Ausnahmen (Unternehmenskultur) aufgrund von Gemeinsamkeiten im normativen Menschenbild (Masse/Elite), darauf aufbauenden Formen der Moralkommunikation und moralisierten Kommunikation (als mythische Kommunikation, Führung, Sozialisation) sowie dualistischen Wirklichkeitsdesigns Manifestationen eines ‚normativen Paradigmas‘ darstellen.