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Die Verwendung der vierstelligen Logarithmen im Unterricht hat sich in den letzten 30 Jahren stark eingebürgert. Manche Schulen verwenden die fünfstellige Tafel und lassen, um das zeitraubende Interpolieren zu Gunsten einer Leistungs steigerung zu vermeiden, auf vier Stellen abkürzen. Mehr und mehr wurde aber von den zahlreichen Anhängern der bewährten fünfstelligen Tafel von Professor Dr. Dfkar Schlämilch auch der Wunsch nach einer vierstelligen Ausgabe laut. Diese liegt jetzt vor. Neben der grundsätzlichen Bevorzugung der vierstelligen Logarithmen im Unter richt tritt heute der nicht unwesentliche Wunsch nach schulmathematischer Ökonomie, nach der Notwendigkeit, auch das logarithmische Rechnen zu rationalisieren und von unnötigem Ballast zu befreien. Es ist eine alte Erfahrung, daß neben dem Gebrauch der Logarithmentafel das natürliche Rechnen gepflegt werden muß, es läßt keinen Schematismus aufkommen und zwingt zum Nachdenken und zur Wertung jeder Zahl. Infolgedessen sind in die mathematischen Tafeln vollständige Quadrat- und Kubikzahlen und ihre entsprechenden Wurzeln aufgenommen worden. Da die sexagesimale und die dezimale Schreibweise der Winkel oft nebeneinander benutzt werden, haben wir die Logarithmen der goniometrischen Funktionen so eingerichtet, daß beim Grad die rationalen Werte von Grad-Minuten dezimal angegeben worden sind. Für weitere Umrechnungen dient eine Tabelle, die aus praktischen Gründen mehrfach eingesetzt worden ist. Außerdem wurde die heute wichtige Umrechnung Altgrad +!: Neugrad abgedruckt. Die Hilfstabellen aus der Wirtschaftsmathematik einschließlich Statistik und aus den mathematischen Naturwissenschaften werden für Anwendungsbeispiele von besonderem Nutzen sein können. Dem Verlag gebührt für die drucktechnische Ausstattung herzlicher Dank. Düsseldorf, im März 1959.