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Markenbeziehungen bilden den Kern vieler Geschäftsbeziehungen zwischen Anbietern und Nachfragern auf Konsumgütermärkten. Sie sind daher u.a. für die Messung des Markenwertes sowie für das Customer Relationship Management der Unternehmen von größter Wichtigkeit. Zahlreiche emotionale, beziehungsorientierte Werbeslogans belegen dies. Dennoch gibt es bisher kaum Beiträge, die sich theoretisch und empirisch fundiert mit dem Management der Beziehungen zwischen Konsumenten und Marken auseinandersetzen. Bettina Lorenz untersucht, inwieweit sich unterschiedliche Typen von Konsumenten-Marken-Beziehungen unterscheiden lassen und von welchen Faktoren dies abhängig ist. Auf Basis einer umfangreichen empirischen Erhebung identifiziert sie vier wesentliche Typen von Markenbeziehungen, die sich als „beste Freundschaft“, „unbefriedigende Zweckgemeinschaft“, „oberflächliche Bekanntschaft“ und „glückliche Partnerschaft“ charakterisieren lassen. Mit Hilfe multivariater Analyseverfahren der ersten und zweiten Generation deckt sie zudem konkrete Ansatzpunkte für eine mögliche Beeinflussung von Konsumenten-Marken-Beziehungen durch Unternehmen auf.